Hochsensibel und die Natur

5 Gründe, warum ein HSP im Wald zu Ruhe kommt.

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Es ist bekannt, dass sich hochsensible Personen (HSP) nach einem Tag voller Sinneseindrücke in der Natur wieder „aufladen“ können. Vor allem im Wald. Wieso das so ist? Weil auch im Wald viel wahrzunehmen ist und unsere außergewöhnlichen Wahrnehmungsfähigkeiten nicht zu Hause bleiben.

1. Der Wald ist unser natürlicher Lebensraum

Wald und HSP

Der Wald hat unseren Vorfahren Nahrung und Lebensraum geboten. Wir konnten uns dort verstecken, um wilden Tieren zu entkommen. Deshalb fühlen wir Menschen uns auch heute noch sehr wohl im Wald. Wir fühlen uns dort sicher und beschützt und durch unsere gemeinsame Geschichte mit dem Wald verbunden. Es ist, als kämen wir HSP zu uns, direkt nach Hause.

2. Der Anblick der natürlichen Muster im Wald macht uns glücklich

Der ganze Wald besteht aus natürlichen Mustern, die uns tief berühren. Sie entsprechen den Grundprinzipien, die uns Schönheit erleben lassen, wie durch den Goldenen Schnitt und die heilige Geometrie. Diese Prinzipien der Schönheit sehen wir im Wald in solch perfekter Weise angewendet, dass die visuellen Eindrücke uns hochsensible Menschen nicht stören. Vielmehr kommen wir durch ihre Perfektion zur Ruhe.

3. Die Geräusche des Waldes beruhigen unseren müden Geist

Im Wald gibt es eine große Geräuschkulisse, vielleicht sogar mehr als in unserem Schlafzimmer in der Stadt. Dennoch haben die Geräusche des Waldes eine beruhigende Wirkung. Wie ist das möglich?

Die Vögel, der Wind in den Blättern, das Rauschen des Wassers. Sie erzeugen hohe Dezibelwerte, die uns HSP normalerweise in den Wahnsinn treiben würden. Der Unterschied ist, dass wir von unserer Natur her mit diesen Geräuschen verbunden sind. Tief in unseren Genen sind sie mit unserem Gefühl von Heimat und Sicherheit verankert. Dadurch entsteht eine so genannte kognitive Stille: eine Stille mit vielen Geräuschen, die uns nicht müde macht, sondern unsere überforderten Köpfe beruhigt.

4. Heilende Düfte

Ein Geruch kann eine sofortige Reaktion hervorrufen und eine Wirkung haben, die noch lange nach dem Verschwinden des Geruchs anhält. Wir hochsensiblen Menschen wissen das besser als jeder andere. Die meisten von uns haben schlechte Erfahrungen mit Gerüchen. Die Düfte im Wald haben jedoch eine heilende Wirkung, denn die Bäume und andere Pflanzen geben sogenannte Phytonzide ab. Das sind Düfte, mit denen die Pflanzen untereinander und mit den Tieren kommunizieren. Aufgrund ihrer heilenden Kräfte ahmen wir die Düfte des Waldes gerne als Duftöle für zu Hause nach, um dort die gleiche Wirkung hervorzurufen.

5. Bessere Erdung = Mehr bei dir selbst sein

 
Mit einer besseren Erdung sind wir intensiver mit unserer eigenen Natur verbunden. Auf diese Weise können wir die Eindrücke, die Menschen und andere Tiere bei uns hinterlassen, leichter loslassen. Wir können leichter erkennen, ob ein Gefühl von uns selbst oder von jemand anderem ausgeht.

Tipps, um so viel wie möglich aus deinem Waldaufenthalt herauszuhohlen:

  • Formuliere zuerst eine Absicht für deinen Besuch im Wald. Was möchtest du für dich selbst erreichen? Wenn du dies in deinen Gedanken fokussierst, dann hilft der Wald dir weiter.
  • Wird es ein langer Spaziergang werden oder möchtest du an einem schönen Ort sein und es einfach genießen? Bereite dich in jedem Fall gut vor. Etwas zu essen, ein Getränk, angenehme Kleidung. Was brauchst du noch, damit es dir im Wald gut geht?
  • Sich wirklich mit der Natur zu verbinden, können wir auf verschiedene Weisen tun. Durch Rituale, die unsere Gefühle für die Natur um uns herum (und auch unsere eigene Natur) bestätigen: Danksagung, Anbetung, Beschwörung von Kräften, Feiern von Meilensteinen (Jahresfeiern), Reflektionen.

Hinterlasse deine Erfahrungen gerne hier auf diesem Blog.

Bist du noch nicht so weit, dass der Wald eine beruhigende Wirkung auf dich hat? Dann ist mein Coaching-Programm vielleicht etwas für dich. Du kannst hier ein kostenloses Gespräch mit mir buchen, um dies herauszufinden.